Donnerstag, 15. August 2024, 19.00 Uhr/Ü58: SG Ammerland-Süd/Polizei-SG Wardenburg/Littel: 2-2 (2-1)
Bei gutem Fußballwetter wurde in Wildenloh auf sehr kleinem Feld 7+1 gespielt. Da wir mit neun Mann angereist waren, gab es einen Wechselspieler. Der Platzwart in Wildenloh hatte wohl in dieser Woche das Mähen vergessen – das Gras war hoch, was besonders bei flachen Pässen und besonders bei den Gästen den Spielfluß behinderte. Wardenburg/Littel begannen mit Jürgen im Tor, davor standen Uwe (Jung) & Uwe (Klinker) und Wolfgang. Im Mittelfeld zogen Holger (Muhle), Lutz und Gerd die Fäden und vorne spielte Helmut. Und Helmut hatte schnell den richtigen Riecher und machte es wie im ersten Spiel gegen Krusenbusch: Ballannahme mit dem Rücken zum Tor, Drehung und Schuß (mit Pike natürlich...) und Tor! Kurz danach fast das 2 – 0: Ein satter Flachschuß von Gerd fand den Weg ins Tor, allerdings hatte Helmut den Ball minimal am Arm abbekommen. Regelgerecht musste der SR (Andy aus Wildenloh – der mit den längeren Haaren und den Freundschaftsbändern am Arm) das Tor aberkennen. Aber das Spiel lief weiter gut, nur die Torschüsse trafen nicht ins Netz. Entweder gingen sie hoch über das Tor oder der TW der Gastgeber fischte die durchweg hohen Bälle aus der Luft. Einen Aufreger verursachte TW Jürgen, als er Mitte der ersten Halbzeit einen flachen Abstoß zu lasch Richtung Lutz schoß. Der im Strafraum stehende Stürmer des Gastgebers konnte den Ball annehmen und einnetzen. Dieses Stehen im gegnerischen Strafraum beim Abstoß ist aber nicht zulässig und folgerrichtig hat der SR – nach Protesten der Wardenburger/Litteler – das Tor nicht anerkannt. Leider Gottes war die Hintermannschaft der Gäste in der ersten Halbzeit einige Male unsortiert – man orientierte sich zu sehr am ballführenden Spieler. Das führte dazu, dass zweimal zwei Spieler vom Gastgeber sich frei vor dem Tor und vor dem TW den Ball zuschieben und einnetzen konnten. So ging es mit einem nicht unbedingt verdienten 1 – 2 - Rückstand aus Sicht der Gäste in die Kabinen. In den zweiten 30 Minuten hat Helmut für Dieter Platz gemacht. Und der Gast spielte wie in der ersten Halbzeit gut weiter – das Zusammenspiel paßte. Wie so oft gab es aber keine Tore bei vielen Chancen – selbst ein oder zwei Meter vor dem Tor. Wenigstens einmal gab es aber noch Grund zum Jubeln, als in der 45. Minute ein scharfer Paß von rechts in die Mitte von Gerd an der Grundlinie vom Verteidiger nur noch ins eigene Netz abgefälscht werden konnte. Zumindest 2 - 2! Trotz vieler, vieler Versuche wollte vorher und nachher aber kein weiteres Tor für die Gäste mehr fallen. Die Gastgeber waren weiterhin bemüht, selber einzunetzen, aber die Gästeabwehr war nun gefestigt und ließ nur noch wenige echte Chancen zu; aus der Abwehr heraus über rechts konnte Wolfgang zudem viele gute Angriffe einleiten. Während des ganzen Spiels versuchten die Gastgeber, durch einen weit vorne stehenden Stürmer den TW zu irritieren. Das führte mit zunehmender Spieldauer aber nicht mehr zum Erfolg oder zu einer Gefahr, da TW Jürgen vor den Angreifern etliche Male den Ball aufnehmen konnte. In der 50. Minute sorgte er aber nochmal für Aufregung, als er einen Freistoß der Gastgeber aus ca. 16 Metern ungehindert ins Tor passieren ließ – da es in der Ü58 aber nur indirekte Freistösse gibt, wollte er sich mit 100 %iger Sicherheit keinen Fehlgriff erlauben... So gab es natürlich "Tor ab" statt Anstoß. Zusammenfassend kann man sagen, dass unser Spiel gut anzusehen war, die Abwehr sich immer mehr festigte, nur eben zu zu wenige Tore geschossen wurden. Mit dem 2 – 2 ist der Gastgeber sehr gut bedient; bei einem 2 – 5 hätten sie sich auch nicht beklagen dürfen. Ein Wort zum SR: Obwohl nicht fußkrank, hatte er einen sehr begrenzten Bewegungsradius, eigentlich gar keinen. Das führte zu einigen falschen Entscheidungen von ihm (zum Nachteil für beide Mannschaften). Besonders ärgerlich für Littel vor dem 2-0 ein klares Handspiel eines Spielers des Gastgebers, das nicht geahndet wurde (Stellungsspiel des SR's...). Da alle Spieler aber fair miteinander umgingen, führten diese Fehler des SR's nicht zu großen Streitigkeiten, sondern wurden in "Einzelgesprächen" beigelegt.